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Die fünf häufigsten SEO-Fehler

Oder auch: Warum deine Webseite aktuell nicht bei Google gefunden wird
Stilisierte Buchstaben, die das Wort "SEO" auf einem weißen Hintergrund ergeben.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Vermarktung der eigenen Webseite. Wer bei Google gefunden werden und ein gutes Ranking vorweisen will, muss jedoch nicht gleich der große SEO-Experte sein. Die Erfahrung zeigt, dass es bei den Basics weniger darum geht SEO-Konzepte perfekt anzuwenden und es stattdessen wichtiger ist, häufige Fehler zu vermeiden. Im Folgenden haben wir eine Liste von häufigen Fehlern und allgemeinen Tipps und Tricks zusammengestellt, die jeder von euch umsetzen kann und die euer Ranking garantiert positiv beeinflussen werden.

Langsame Webseiten sind ein No-Go

Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite beeinflusst direkt und indirekt das Ranking bei Google. Direkt, da es tatsächliche Zusammenhänge zwischen der durchschnittlichen Ladezeit einer Webseite und deren Ranking gibt. Indirekt, da zu lange Ladezeiten dazu führen, dass Besucher deiner Webseite diese aus Unzufriedenheit auch gleich wieder verlassen oder gar nicht erst das (zu lange) Laden einer einzelnen Unterseite abwarten und lieber zu einer anderen Seite übergehen.

Eine Hand, die eine Taschenuhr hält.
Schnelle Ladezeiten sind in der heutigen Online-Landschaft elementar.

Wie schnell sollte meine Seite sein?

Gute Frage! Die Antwort darauf ist leider nicht ganz einfach. Suchmaschinenoptimierung ist und bleibt eine Pseudowissenschaft, da wir nicht zu 100% wissen, wie der entsprechende Algorithmus von Google die Rankings berechnet und wir immer mit Annahmen rechnen müssen. Trotzdem kann man sicherlich sagen, dass eine Ladezeit über zwei Sekunden schon als grenzwertig anzusehen ist.

Google lässt uns hier aber nicht ganz im Stich und bietet Tools wie z. B. PageSpeed Insights an, was uns die Möglichkeit gibt die Ladegeschwindigkeit einer Webseite zu überprüfen, indem ein Score zwischen 0 (sehr schlecht) und 100 (sehr gut) ausgegeben wird.

Wie kann ich meine Webseite schneller machen?

Für allgemeine Best Practices was die Ladegeschwindigkeiten angeht, bietet PageSpeed Insights zusammen mit dem Score auch gleich eine Reihe von Vorschlägen für Verbesserungen an, die man befolgen kann um den Score der eigenen Seite zu verbessern. Diese erfordern jedoch teilweise auch fortgeschrittene technische Kenntnisse. Ein guter Start ist es jedoch immer die eingebundenen Medien deiner Seite in Form von Bildern oder Videos auf ihre Dateigröße hin zu überprüfen, da zu große Dateien die Ladezeit stark negativ beeinflussen.

Das alles bringt aber natürlich nichts, falls der Server auf dem deine Webseite aktuell läuft einfach nicht auf der Höhe der Zeit ist und technisch dir keine schnelleren Ladezeiten ermöglichen kann. Je nachdem wo du deine Webseite gehostet hast (hier auch ein Hinweis auf unseren Glossar-Eintrag zum Thema Webhosting), solltest du zu einem anderen Provider wechseln oder je nach Stand deiner Webseite und des technischen Grundgerüsts gleich einen Relaunch anstreben, der es dir ermöglicht viele alte Fehler zu beseitigen.

Bitte nicht das SSL-Zertifikat vergessen

Aufmerksamen Beobachtern ist möglicherweise schon einmal das kleine Schloss-Symbol aufgefallen, welches sich in den meisten Browsern direkt neben der Adresszeile befindet.

Ein Screenshot der Adresszeile von Google.
Webseiten, die nicht dieses Schloss-Symbol vorweisen können, verwenden kein SSL-Zertifikat.

Das Schloss-Symbol bedeutet, dass diese Webseite das HTTPS-Protokoll verwendet, was im Vergleich zum vorangegangenen HTTP-Protokoll für eine sicherere Kommunikation von Daten sorgt. Um diese sichere Kommunikation zu ermöglichen wird ein SSL-Zertifikat benötigt.

Woher bekomme ich ein SSL-Zertifikat?

Bei den meisten Providern ist ein SSL-Zertifikat mit dem Hosting der eigenen Seite mittlerweile mitinbegriffen. Sollte deine Seite trotzdem kein SSL-Zertifikat vorweisen können, solltest du zuerst einmal deinen Provider kontaktieren und diesen darauf ansprechen. Wenn dir dein aktueller Provider nicht weiterhelfen kann, würden wir dir schwer empfehlen diesen zu wechseln. Kein SSL-Zertifikat zu haben, ist ein zu großer Wettbewerbsnachteil, der dafür sorgen wird, dass deine Seite nie wirklich gute Rankings vorweisen kann.

Mobile First

Etwas was wir schon seit mehreren Jahren über den Google-Ranking-Algorithmus wissen, ist, dass dieser das Verhalten der mobilen Version von Webseiten im Vergleich zur Desktop-Version höher priorisiert. Diese Umstellung war eine Folge des immer höheren Anteils an mobilen Suchanfragen und Nutzung bei Google, die mittlerweile deutlich mehr als die Hälfte aller Suchanfragen ausmacht.

Ein Mann der ein Smartphone in der Hand hält.
Laut Statista betrug der Anteil der mobilen Suchanfragen im Q4 2019 bei Google 61%.

Was genau bedeutet das für meine Seite?

Um zu verstehen, warum dies so relevant ist, muss man zunächst einmal wissen, dass mobil ein paar andere Regeln gelten. Die Nutzung von mobilen Daten statt dem heimischen WLAN sorgt für langsamere Internetverbindungen und so für längere Ladezeiten, was Best Practices in diesem Bereich wie z. B. die Optimierung von Bildern bzw. deren Speicherplatz noch wichtiger macht. Eine Anpassung der Darstellung für die Anzeige auf mobilen Geräte ist ebenfalls essentiell, da sonst Faktoren wie die Zeit, die ein Nutzer mobil auf der Seite verbringt oder wie viele andere Unterseiten dieser Webseite er oder sie besucht, negativ beeinflusst werden können.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass sowohl die Inhalte in Form von Bildern, Texten, Videos, etc. wie auch die Darstellung mobil angepasst werden sollte um ein möglichst gutes Ranking zu ermöglichen.

Beachte die goldenen Regeln für Inhalte

Unabhängig davon ob deine Seite einen Blog hat oder "nur" aus Informationsseiten zu deinen Leistungen und/oder dir besteht, du solltest immer schauen, dass du generische oder nicht ansprechende Inhalte vermeidest.

Was genau sind generische Inhalte?

Als generische Inhalte werden solche Inhalte bezeichnet, die einem potenziellen Leser keinen tatsächlichen Mehrwert bringen. Sollte ein Blogeintrag, die Erklärung eines Fachbegriffs oder eine sonstige Information also zu oberflächlich oder nur die Kopie eines anderen Inhalts sein, den es schon auf anderen Seiten im Internet gibt, wird dies dem Ranking deiner Seite direkt und indirekt nur schaden.

Eine Person sitzt an einem Tisch und schreibt auf Papier.
Auch wenn es aufwendig ist: Es lohnt sich Zeit in die Erstellung der eigenen Inhalte zu stecken!

Erhöhe die Wertigkeit deiner Inhalte

Was man bei der Erstellung von Inhalten auch nie vergessen sollte ist die Einbindung verschiedener Medien. Sollte ein Inhalt bestehend aus Text durch Bilder, Videos und andere Medien wie z. B. Sound-Dateien angereichert werden, so wird dieser Inhalt als "Rich Content" bezeichnet und erhöht sozusagen die Wertigkeit der Seite. Dies freut zum einen Google, der solche Seiten besser bewertet und zum anderen Besucher der Seite, die im Schnitt mehr Zeit auf den einzelnen Unterseiten verbringen werden.

Verlinke zwischen deinen Unterseiten

Solltest du die Möglichkeit haben auf einer deiner Unterseiten auf eine andere zu verlinken oder zu verweisen, so ist dies in der Regel immer ein gute Idee. Dies hilft Benutzern nicht nur bei der Navigation, sondern erhöht auch die verbrachte Zeit auf deiner Seite und verringert die Absprungrate: Alles Einflüsse, die Google positiv bewertet!

Gerade im Bereich des Contents gibt es noch Dutzende weitere Tipps und Tricks, die hier jetzt aber den Rahmen sprengen würden und die wir eher in einem zukünftigen Artikel aufgreifen würden.

Gute Meta-Titel und Meta-Beschreibungen sind essentiell!

Jede Internetseite kann auf sogenannte Meta-Tags zurückgreifen, die verschiedene Meta-Informationen über eine Seite enthalten. Besonders wichtig sind hierbei der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung, die bestimmen wie deine Seite bei Google in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung der deutschen Seite von vaiup.com.
Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung der deutschen Seite von vaiup.com.

Wie kann ich den Meta-Titel und die Meta-Beschreibung ändern?

Hierauf gibt es leider keine eindeutige Antwort, da dies abhängig davon ist womit deine Seite erstellt worden ist. In der Regel sollte diese Funktion jedoch nicht allzu versteckt sein, da sie eine große Relevanz für die eigene Internetpräsenz hat. Wer googlet sollte hier also schnell brauchbare Ergebnisse erhalten. Falls dies nicht der Fall sein sollte, könnt ihr euch natürlich auch jederzeit an uns wenden.

Dies gilt natürlich nicht nur für diese spezifische Frage, sondern für alle beschriebene Fehler, Tipps und Tricks sowie allgemein bei jeglichen digitalen Fragen. Fragen kostet nichts und wir freuen uns unser Wissen weitergeben zu können!

Mehr Informationen findest du z. B. hier:
Web-Artikel
Setz Dich Ans Feuer!

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